2019 Deutsche Meisterschaften
Ein erfolgereiches Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin liegt hinter uns. Mit einer erheblich geschrumpften Mannschaft durch Abitur, Studium und Verletzungen und auch den unguten Trainingsbedingungen geschuldet mussten unsere jungen Schwimmerinnen an vorderste Front.
Zusätzlich hat uns das ZIM(Zentrales Immobilienmanagement der LHM) kurzfristig eine unserer sowieso schon viel zu geringen Trainingsmöglichkeiten unter der Woche gestrichen. Bisher konnten wir trotz Einsatz von Bürgermeisterin Strobl und Frau Zurek in dieser Hinsicht noch nichts erreichen. Verheerend für unser Team und vor allen Dingen für unser Olympia Duett.
Glücklicherweise haben wir durch die sensationelle Unterstützung der Stadtwerke Kleve und hier speziell von Herrn Klösters wenigstens in den Herbstferien eine Woche Training IM Wasser machen können. Unterstützung bekamen wir auch durch Bianca van der Velden aus USA Santa Clara, die uns amerikanische Motivation und Power mitgegeben hat.
So sind wir mit geringen Erwartungen für unser Team nach Berlin gereist. Ging auch dann gleich gut los, eine Schwimmerin hat den Zug verpasst, konnte uns aber glücklicherweise noch rechtzeitig folgen. Letztlich hätte sie uns beinahe eingeholt, da der völlig überfüllt Zug mehrer Stopps machen musste um Fahrgäste „loszuwerden“.
Zum 30jährigen Jubiläum des Mauerfalls ging es dann in Berlin gleich am nächsten Morgen weiter, der Bus kam nicht, die S Bahn konnte wegen Personnen auf dem Gleis nicht fahren.... ZuFuss und mit Taxi sind wir dann endlich alle im Schwimmbad Schöneberg angekommen... alles ziemlich aufregend... und dabei waren die Mädchen eh schon ziemlich nervös, neu einstudierte Küren, die aufgrund des Wassermangels noch nicht richtig austrainiert werden konnten, das entspricht nicht unsere aller Anspruch.
Mit großer Konzentration gingen die Aktiven daran, das möglichst wenig sichtbar werden zu lassen. Nichtsdestotrotz waren einige Synchronisationsfehler und Ausführungsschwächen speziell in den technischen Küren unübersehbar. In den freien Küren, die wir großeteils bereits aus der letzten Saison übernommen haben, war die Performance entsprechend deutlich besser.
Extrem schön war die Unterstützung von zahlreichen ehemaligen Isarnixen, die derzeit in Berlin und Halle studieren bzw. ihre Ausbildung machen, so haben wir mit Teresa Götzeler, Daniela und Alice Ohayon, Helene Gehrmann und Sunny Fuchs ein Wunderbares Isarnixenfamilientreffen feiern können.
Diese Unterstützung hat uns dann wohl auch zum überraschenden Meistertitel in der Freien Kür Gruppe ( Marlene Bojer, Daniela Reinhardt, Zeina Gad, Solene Guisard, Miriam Abrangao, Jazz Lausch, Anna-Maria Zhudzhugu, Thea Zehentner, Eva-Maria Kastner (E) Lelia Glasunov(E) getragen. Im Neuen Solo von Marlene Bojer und die Duettküren von Marlene und Daniela Reinhardt kamen diesmal auch deutlich über 80 Punkte und beide konnten damit ihrem Weg in Richtung Tokyo einen weiteren Schritt hinzufügen.
Mit einem wunderschönen Mädelsabend mit unseren „alten“ Isarnixen feierten Trainerinnen und Schwimmerinnen viele alte und neue Geschichten. Isarnixen forever