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Wettkampfhighlights

24 Deutsche Meisterschaften- Gold,Silber,Bronze

Berlin 24./25.März 24

Es ging ja schon mal wieder gut los...  

Schon der Weg zum Hauptbahnhof wurde für einige Athletinnen aus dem Team zum Abenteuer...S-Bahn Ausfall, Bus fährt nicht ... aber machte dann gar nichts... weil der Zug auch ausgefallen ist.  Auskunft am Reisezentrum: „ ... ja mei dann müsst ihr halt den nächsten oder übernächsten nehmen... „Man kann sich vorstellen wie das mit 20 Personen auf einem vollbesetzten Zug am Freitagnachmittag Richtung Berlin Spaß macht... 

Angekommen in Berlin ging es gleich so weiter:  Ring S-Bahn Ausfall wegen Polizeieinsatz... Nach reichlich Umsteigen und Laufen sind wir aber doch letztendlich angekommen und konnten nach einem feinen Abendessen endlich in die Betten sinken.

Der Wettkampf begann mit den Einzelküren im technischen Bereich zum ersten Mal unter dem neuen System. Die Angst vor Basemarks schlich durch die Halle. Entsprechend war das Ergebnis nach den technischen Küren auch reichlich überraschend. Ein langer Tag mit viel Wartezeiten auf Ergebnisse zerrte an den Nerven der Trainerin Doris Ramadan und der Aktiven. Insbesondere Maria Denisov hatte ein Mammutprogramm bereits am Samstag technische Kür Solo, technische Kür Duett, Technische Kür Gruppe, Freie Kür Solo. So stellten sich auch am Ende sichtbare Ermüdungs Erscheinungen bei allen Athleten ein. 

Am Sonntag wurde es dann spannend ob die ein oder andere Reihenfolge nochmal komplett verändert werden konnte durch die freie Kür.  Insbesondere in der Gruppe, in der wir nur ein einziges gemeinsames Training in der Wettkampf-Besetzung vorher schwimmen konnten und unsere Jüngsten als Reservisten mit an den Start gingen, da die Erkältungskrankheiten die letzten Wochen leider einen Großteil unserer erfahrenen Athletinnen außer Kraft gesetzt hatten. So konnte Thea Zehentner leider nur von außen zuschauen, Margarita Scharapowa und und Olivera Ninkovic waren gerade erst wieder zurück ins Wasser gekommen. Umso höher ist die Leistung aller Athletinnen einzuschätzen, insbesondere Felicitas Embacher, die ganz kurzfristig einspringen musste und als eine der Jüngsten im Team super geschwommen ist, aber auch an alle anderen die mit diesen Umstellungen zurechtkommen mussten. 

Gratulation an Doris Ramadan und das Team Zsofia Szalkay, Solene Guisard, Maria Denisov, Julia Steindl, Olivera Ninkovic, Johanna Karb, Margarita Sharapova, Felizitas Embacher, Luzia Waldmann. Auch  unser zweites Team mit Elsa Greiner, Juli Gebhard, Robin Wiehn, Marlena Lochow und der hier ebenfalls nur von außen aktiven Alona Herechko zeigte eine hervorragende technische Kür hier auch mit Elsa, die ebenfalls erst am Mittwoch, gerade mal so gesund, wieder ins Wasser zurückgekehrt ist fürs Team.

Trotz reichlich Basemark schafften wir dann noch tatsächlich den zweiten Platz in der Gruppe I und Team 2 erreichte Rang 6.

Im Duett zeigten Maria und Zsofie  eine tollen Kürleistung, aber auch hier müssen wir noch an einigen Basemarkfallen und Cordierungsschwächen arbeiten. Die erreichte Bronzemedaille war der Lohn für Ihre Leistung.

Sehr erfreulich war der erste Auftritt unserer beiden JugendDuette, während Luzia und Juli kein einziges Mal miteinander auf Musik trainieren konnten, was man an reichlich Synchro Fehlern sichtbar wurde, hatten Johanna und Felizitas zumindest ein Training am Mittwoch vorher und sind schon deutlich eingespielter, da sie schon einige Zeit miteinander schwimmen. So erreichten sie den hervorragenden 4. Platz im freien Duett als jüngste im Feld von 12 Duetten.

Extrem zufrieden waren wir mit der Leistung unseres Mixed Duettes. Insbesondere die neue Choreografie „Hänsel und Gretel“ kam sehr gut an und nach Punkten haben unser beiden Robin Wiehn und Solene Guisard die Qualifikationsnorm für die Europameisterschaften erreicht. 

Ein anstrengendes Wochenende für uns alle auch die Wertungsrichter Kerstin Karb und Bettina Kubitza, die sich keinen Moment der Unaufmerksamkeit gönnen durften, uns Trainer, die wir auch mit dem neuen System erst einmal eine Weile arbeiten müssen und last but not least die Eltern, die uns in großer Zahl durch tatkräftige Hilfe unterstützt haben,... 1000 Dank!

Sonntagabend wollten wir dann mit einem Besuch in einer Karaokebar ausklingen lassen, leider stellten wir dort angekommen fest, dass das für unter 16-Jährige nicht erlaubt ist... so beschlossen wir spontan eine Gesangseinlage am Brandenburger Tor einzulegen.

Ausgeschlafen und mit gutem Frühstück versehen hielten wir noch eine intensive Teambesprechung am Montagvormittag ab, es gilt eine herausfordernde Saison mit zahlreichen Terminüberschneidungen und großen Zielen geschickt zu Planen. Ein Großteil des Teams ist am Dienstag bereits am Start für Lehrgang JEM in München unter der Leitung von Doris Ramadan - ab Samstag Lehrgang Berlin für EM und ab Freitag in der zweiten Woche Vereinsvorbereitung für die Bayerische. Erholung und Ferien für die meisten leider Fehlanzeige. 

Hey und immerhin, der Zug zurück nach München ist tatsächlich gefahren und nur 12 Minuten zu spät gewesen.

B.Liegl

Protokoll